Einmal mehr geschieht, was Sie schon kennen. Das Kind ist aufällig „emotional“: Es fremdelt, ist eifersüchtig, will viel Nähe und hält sich an seinen Selbstberuhigern (Schnulli etc.) fest. Dazu kann es ungeduldig sein, auch und gerade mit sich selbst, wenn etwas nicht klappt oder weil es noch nicht in der Lage ist, Ihnen das mitzuteilen, was es gerne möchte. Und wieder geschieht unheimlich viel: Ihr Kind beginnt zu sprechen! Erste klar Wörter werden artikuliert („Mama“). Die Fingerfertigkeit hat immens zugenommen und auch bei Mobilität und Reichweite sind ganz neue Qualitäten erreicht: Die meisten Kinder stehen jetzt sicher und machen sich ans Laufen. Entsprechend hoch reicht dadurch das begehrliche Händchen Ihres kleinen Forschers! Legen Sie alles, was zerbrechlich ist oder heruntergeschluckt werden kann, möglichst hoch! Treppen sind toll zum Kletternüben, aber auch gefährlich, wenn Mama oder Papa nicht dabeistehen und aufpassen.
Ihr Kind wird jetzt zunehmend „alltagstauglich“: Anziehen, etwas sauber machen, Dinge holen oder wegräumen, Zähne putzen, Reihenfolgen einhalten, alles das kann jetzt altersgerecht eingeübt und praktiziert werden. Allgemein gilt, je mehr Ihr Kind das Gefühl hat, dass es etwas kann, desto besser für sein Selbstbewusstsein.